Nachhaltig Aufräumen

Nachhaltig Aufräumen – 5 Antworten

Nachhaltig Aufräumen
Nachhaltig Aufräumen für bleibende Ordnung

Wer gut aufräumt, der kann das Ergebnis lang genießen: Fünf Fragen an den Aufräumcoach zum „nachhaltigen“ Aufräumen

1. Sie sind nicht nur Aufräumcoach, sondern haben auch jahrelang Erfahrung in einem pflegenden Beruf und so Einblick in viele Haushalte erlangt. Was genau bedeutet „gutes Aufräumen“?
„Gutes Aufräumen“ bedeutet, dass das Ergebnis nachhaltig wirkt, d.h. dass die Dinge nicht einfach nur schnell in den Schrank oder die Schublade wandern oder gar in ein „Gerümpel-Zimmer“ gestellt werden, in dem sich dann die nicht gebügelte Wäsche zusammen mit den alten Zeitschriften stapelt, wenn Besuch kommt. Nachhaltig Aufräumen heißt mit System die Dinge durchsehen und bei jedem einzelnen Teil überlegen, ob ich sie wirklich noch brauche und auch mag.
Nachhaltig Aufräumen heißt auch, den Dingen, an denen ich hänge, übersichtlich und gut strukturiert einen Platz zu geben, wo ich sie zur Hand habe, in dem Moment, wenn ich sie wirklich brauche.
Wer nachhaltig aufräumt, kann sich an den Ergebnissen lange freuen. Für den Anstoß kann die Unterstützung eines Aufräumcoach die notwendigen Impulse geben.

2. Was macht den Unterschied?
Sammeln, Stapeln, Wegräumen sind gängige Methoden, um mit dem Überfluss an Dingen, mit denen wir uns umgeben, zurecht zu kommen. Das führt aber dazu, dass die Dinge immer mehr werden, Schränke und Schubladen aus den Nähten platzen. Wichtig ist, dass wir uns nur mit den Dingen umgeben, die wir wirklich benutzen und die wir auch mögen. Der objektive Blick des Aufräumcoach „von außen“ hilft bei der Entscheidung ungemein.

3. Welche Eigenschaften braucht man dafür?
Damit nachhaltiges Aufräumen wirklich gelingen kann, sind folgende Eigenschaften maßgebend:

  • Die aufräumende Person muss entscheiden können, was ihr wirklich wichtig ist und was nicht. Dies setzt ein gewisses Maß an Achtsamkeit und in sich Hineinfühlen voraus. Mit gezielten Fragen unterstütze ich als Aufräumcoach diesen Prozess. Empathie, Authentizität und Wertschätzung für die Menschen, die ich begleite, sind mir dabei sehr wichtig.
  • Geduld und Ausdauer beim Aufräumen helfen, „dran“ zu bleiben und im Anschluss daran auch ein Ergebnis zu sehen und genießen zu können. Bei meinen Einsätzen schlage ich einen Zeitraum von drei Stunden vor, der überschaubar ist, sichtbare Resultate bringt und nicht zu anstrengend wird.
  • Das entscheidende ist, der Wille aufzuräumen. Diese Willenskraft muss da sein. Danach erst werden Aufräumaktionen möglich und können gelingen. Wenn der Entschluss aufzuräumen, gefasst ist, ist der entscheidende Schritt bereits getan.

4. Was sind die häufigsten Fehler, die Menschen beim Aufräumen machen?

  • Sich nicht genügend Zeit für Aufräumen nehmen.
  • Sich nicht bewusst mit den Entscheidungen auseinandersetzen, die das Ausmisten, Ordnung Schaffen und Aufräumen erfordern.
  • Der Entscheidung keine konkreten Taten folgen lassen etwa mit dem Satz „Die Vase bringe ich irgendwann mal zum Flohmarkt. Oder „Das Kissen schenke ich demnächst Tante Hannelore. Bis dahin hebe ich es noch auf.“

5. Können Sie anhand eines konkreten Beispiels aufzeigen, was „gutes Aufräumen“ bedeutet?
Beim Aufräumen des Schreibtisches beispielsweise empfiehlt es sich folgendermaßen vorzugehen:

  • Zunächst alles abräumen.
  • Dann Wichtiges von Unwichtigem trennen. Dabei hilft es, Stapel nach verschiedenen Kategorien (wegwerfen, erledigen, abheften, etc.) entsprechend den relevanten Themen zu bilden.
  • Die Papiere und Unterlagen werden nach der neuen Struktur abgeheftet. Die zu erledigenden Unterlagen und nur diese kommen in einen speziellen Ablagekorb, der innerhalb einer Woche zu leeren ist.
  • Das Ergebnis: die Schreibtischplatte ist wieder frei. Die wichtigen Papiere sind in einem Ordner abgelegt. Es ist Platz für kreatives Arbeiten und neue Projekte und Themen.

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